In den Geburts-, Heirats- und Sterberegistern der Kirchenbücher sind in der Regel nur Namen und Daten vermerkt. Außer Familienforschern wird das kaum jemanden interessieren. Interessant wird es jedoch, sobald der Pfarrer seine Einträge mit eigenen Anmerkungen erweitert hat. Seit 1764 musste er auf "höhere" Anordnung im Sterberegister auch das Todesalter und die Todesursache vermerken. Das gab manchmal bei schreibfreudigen Pfarrern Anlass, die Krankheit oder die näheren Umstände des Todes ausführlich zu beschreiben. Und das ist für uns heute interessant, einmal, weil es Geschichte ist und zum andern, weil hinter den trockenen Namen und Daten plötzlich individuelle Schicksale auftauchen.

Ich habe die Geburts-, Heirats- und Sterberegister der von meinem Vater abgeschriebenen Westprignitzer Kirchenbücher auf solche besonderen Anmerkungen hin durchforstet und die Suchergebnisse in zweierlei Arten aufgelistet:
1. nach Kirchenbüchern geordnet
2. nach Inhalten geordnet.

Ich wünsche allen, die sich die Zeit nehmen, in den Dokumenten zu stöbern, eine kurzweilige Zeit und viele Momente des Staunens und Wunderns.