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  1. Der Geburtsort Rosenhagen in der Westprignitz  
  a. Kurzbeschreibung  

Rosenhagen, früher eine selbständige Gemeinde, nach 1952, im Zuge der Verwaltungsreform, eingemeindet in die Kreisstadt Perleberg, erstmals 1312 urkundlich erwähnt, liegt 33 m über NN, und, wenn auch wegen seiner [geringen] Größe nicht auf dem Globus eingezeichnet, 11 Grad 55 min. östl. Länge und 53 Grad nördl. Breite.
Die Rose, heute ein fast versiegtes Bächlein, schlängelt sich, [während meiner Kindheit noch] glasklares Wasser führend, entlang der Dorfstraße, biegt am Ortsausgang kurz vor dem kleinen Bahnhof nach links ab, fließt dabei unter die Dorfstraße hindurch, dann, den Rindern als Tränke dienend durch Viehweiden und Koppeln, durch stellenweise unpassierbares Sumpfgelände, in dem Erlen kleine Wälder bilden. Schließlich wird sie von Jeetze und Stepenitz aufgenommen und ergießt sich über dieses Flüsse letztendlich in die Elbe.
Fruchtbarer Lehmboden und karger Sand, ausgedehnte Kiefernwälder mit sanften Hügeln, - so könnte man die Landschaft um Rosenhagen herum beschreiben.

Und hier, so wurde mir glaubhaft versichert, erblickte ich am neunzehnten Tag des Septembers im Jahre Eintausendneunhundertvierundzwanzig das Licht der Welt. Verständlicherweise kann ich mich an diesen Tag nicht mehr erinnern, obwohl er gerade 65 Jahre [z.Z. der Abfassung des Buches] zurückliegt. Aber wer kann das schon? Dennoch sind viele Kindheitserinnerungen in mir, einige schon etwas verblasst, andere dafür noch recht deutlich.

[Der Wunsch, diese Kindheitserinnerungen den Nachkommen weiterzugeben, war Ausgangspunkt und Motivation für das Buch „Paradies und Hölle“. Letztendlich ist daraus aber viel mehr geworden.
Ich bin meinem Vater sehr dankbar, dass er seinen Kindern und Enkeln einen solch kostbaren Wissensschatz vererbt hat.
D. Hann]